Reiseinformationen von A-Z

Die Entscheidung ist gefallen: Sie fliegen nach Peru, erfüllen sich Ihre Traumreise durch Südamerika oder wollen sich länger auf dem einsamen, atemberaubend-schönen, Kontinent aufhalten. Und plötzlich schwirren viele Fragen durch den Kopf. Die meisten werden hier beantwortet. Dabei gehen wir etwas anders vor:

 

Statt der üblichen FAQs (Fragen & Antworten) haben wir nachfolgende Reiseinformationen zusammengestellt, die Ihnen als Orientierung dienen sollen. Da sich Einreise- Zoll- Gesundheits- oder Sicherheitsbestimmungen ständig ändern können, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die bereitgestellten Informationen nicht der Vollständigkeit bedürfen und nur zum Zeitpunkt der Erstellung (Dezember 2012) als "aktuell" anzusehen sind.

 

Vor Abreise oder bei offen Fragen sollten Sie daher die entsprechende/n Landesvertretung/en kontaktieren bzw. die Informationen auf den Seiten des Auswärtigen Amtes zu Rate nehmen.

 

Selbstverständlich steht Ihnen auch unser Team jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Schreiben Sie uns einfach an.

 

 

INHALT 

 

Anreise

Checklisten

Einreisebestimmungen / Visa / Pass

Elektrizität

Feiertage

Flüge

Fluggesellschaften

Fotografieren

Fremdenverkehrsämter / Tourismusinformation

Geld

Gepäck

Gefahr im Gepäck

Gesundheit

Handy / Internet / Telefon

Hotels / Unterkunft

Hygiene

Kleidung

Klima und Reisezeit

Landessprache

Öffnungszeiten

Naturschutz

Notfall

Post

Preisniveau

Rauschmittel

Reiseliteratur

Sicherheit

Straßenverkehr

Telefon

Tourabläufe

Transportmittel

Trinkgelder

Trinkwasser

Versicherungen

Wichtige Adressen

Zahlungsmittel und Landeswährung

Zeitverschiebung

Zollbestimmungen

 

 

Anreise 

 

Flüge nach Peru und Südamerika

 

Mittlerweile werden Flüge von vielen Fluggesellschaften von fast allen europäischen Flughäfen angeboten. Ein Preisvergleich lohnt sich auf jeden Fall. Ebenso das Herumexperimentieren mit den An-und Abreisedaten. Günstige Flüge können schon ab ca. 600 Euro erstanden werden.

 

Empfehlung: Wegen strenger Sicherheitsstandards und teilweiser zusätzlicher (willkürlicher) Befragung, sind Flüge mit Zwischenstopp in den USA nicht anzuraten.

 

Tipp: Wer viel Zeit und Geduld mitbringt kann bereits günstige Flüge mit Zwischenstopps ab ca. 600 Euro erwerben.

 

Anreise zum Flughafen

Viele Airlines bieten günstige Zubringer per Flug oder Bahn zum Abflughafen an.

 

Abflug checken

Die Reservierung und auch die aktuellen Flugzeiten können jederzeit auf der Homepage von checkmytrip nachgeprüft werden: www.checkmytrip.com

 

 

Fluggesellschaften 

 

Nachfolgend eine Auswahl an Fluggesellschaften die Peru bzw. Südamerika anfliegen:

 

LAN                           Größte Fluggesellschaft Südamerikas, mit sehr dichtem Streckennetz

IBERIA                      Bedient fast alle Metropolen Südamerikas ab Madrid, meist täglich

BRIRTISH AIRWAYS   Flüge nach Südamerika in Zusammenarbeit mit IBERIA

KLM                          Täglicher Flug nach Lima, Peru

AIR FRANCE              Tägliche Flüge nach Südamerika

LUFTHANSA               Tägliche Flüge nach Südamerika

 

 

Checklisten

 

Egal ob eine zweiwöchige Rundreise oder ein längerer Aufenthalt bevorsteht, müssen einige Dinge beachtet werden. Damit möglichst nichts vergessen wird haben wir ein paar Checklisten zusammengestellt. Diese sollen als Leitfaden verstanden werden und bedürfen nicht der Vollständigkeit.

 

Vor dem Abflug

Check- und Ausrüstungsliste 

Packliste für den Inka-Trail

Gefahr im Gepäck

Zollinformationen

 

Alle Listen sowie weiterführende Informationen finden Sie in unserem Downloadbereich.

 

 

Einreisebestimmungen / Visa / Pass

 

Bei der Einreise nach Peru erhalten deutsche Staatsbürger ein bis zu 183 Tage gültiges Touristenvisum, österreichische und schweizer Staatsangehörige ein bis zu 90-tägiges. Für längere Aufenthalte sollte vorher ein Visum eingeholt werden.

 

Für die Einreise muss ein noch mindestens 6 Monate gültiger Reisepass vorgelegt werden. Der Personalausweis wird nicht als Einreisedokument anerkannt. Außerdem muss weiterhin ein gültiges Rück- bzw. Weiterflugticket vorgelegt vorgezeigt werden. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass ein Nachweis über ausreichend finanzielle Mittel verlangt wird. Der Nachweis kann in Form einer Kreditkarte oder Reiseschecks erfolgen.

 

Im Flugzeug oder spätestens an den Einreiseschaltern wird jedem Reisenden eine Ein- und Ausreisekarte (Tarjeta Internacional de Embarque) ausgehändigt; Diese wird ausgefüllt und zusammen mit dem Reisepass bei der Passkontrolle vorgelegt. Der erste Teil der Erklärung wird einbehalten, der zweite Teil muss bei der Ausreise abgegeben werden. Außerdem ist bei der Einreise ein Formblatt der Zollbehörde auszufüllen (Declaracion Jurada de Equipajes).

 

Bei Reisen mit Kindern sind die aktuell gültigen Voraussetzungen bei der jeweiligen Landesvertretung zu erfragen.

 

Verlust des Reisepasses

Wenden Sie sich bei Verlust des Reisepasses an die jeweilige Botschaft.

 

Deutsche Botschaft

Avenida Arequipa 4202-4210, Miraflores, Lima 18

Telefon: (0051) (0)1 212 50 16

 

Botschaft der Schweiz 

Avenida Salaverry 3240, San Isidro, Lima 27

Telefon: (0051) (0)1 264 03 05

 

Botschaft von Österreich

Edificio "De las Naciones", Avenida Central 643, piso 5, San Isidro, Lima 27

Telefon: (0051) (0)1 442 05 03

 

Empfehlung: Zeigen Sie den Verlust ihres Passes sofort bei der nächsten Polizeiwache an. Dies beschleunigt das Ausstellen eines Ersatzpasses, und es kann problemlos weitergereist werden. Die Reiseleiter, Partnerbüros und wir sind hierbei natürlich gerne behilflich.

 

Tipp: Passkopie anfertigen, und amtlich beglaubigen lassen. Eine Kopie wichtiger Unterlagen, wie zum Beispiel Reisepass, Krankenversicherung, Kreditkartennummern, Flugticket bzw. E-Ticket oder Telefonliste, einscannen und im eigenen E-Mail Account speichern.

 

Links:

Botschaften in Deutschland Vertretungen anderer Staaten in Deutschland

Deutsche Auslandsvertretungen für Hilfe im Ausland

Visainformationen alphabetisch nach Ländern geordnet

 

 

Elektrizität

 

Was Elektrizität und Steckdosentypen anbelangt gibt es in Südamerika keine einheitlichen Standards. Wir empfehlen einen Adapter mit zu nehmen.

 

Peru

In Peru passen glücklicherweise unsere Stecker und die Stromspannung ist meist auch die gleiche.

 

Stromspannung: 220 Volt Wechselstrom, 60 Hertz

Ausnahmen: Arequipa 220 Volt, 50 Hertz und Iquitos 110 Volt, 50 Hertz

 

Argentinien: 220 Volt, 50 Hertz

Bolivien: 220 bis 230 Volt, 50 Hertz

Brasilien: 110, 127 und 220 Volt, 60 Hertz

Chile: 220 Volt, 50 Hertz

Ecuador: 120 bis 127 Volt, 60 Hertz

Kolumbien: 110 Volt, 60 Hertz

Paraguay: 220 Volt, 50 Hertz

Uruguay: 220 Volt, 50 Hertz

 

Linktipp: Länderübersicht Steckertypen, Netzspannungen und -Frequenzen.

 

 

Feiertage

 

Da unser Fokus Peru ist, nachfolgend die gesetzlichen Feiertage:

 

01. Januar – Neujahr (Ano Nuevo) / Februar-März: Karneval / März bzw. April: Karfreitag und Ostern (Semana Santa)

01. Mai – Tag der Arbeit / Mai bzw. Juni: Fronleichnam

14. Juni – Bauerntag (dia de los campesinos)

29. Juni – Peter & Paul (Fiesta Pedro y Pablo)

28./29 Juli – Unabhängigkeitstage (Die de Indepedencia)

15. August – Mariä Himmelfahrt (Virgen de la Asuncion)

30. August – Heilige Rosa von Lima (Santa Rosa de Lima)

08. Oktober – Tag der nationalen Würde (Dia de la dignidad nacional)

01. November – Allerheiligen (Dia de todos los Santos)

08. Dezember – Mariä Empfängnis

24. Dezember – Heiligabend (ab Nachmittag)

25. Dezember – Weihnachten (Navidad)

 

 

Flüge 

 

Flüge nach Peru und Südamerika

 

Mittlerweile werden Flüge von vielen Fluggesellschaften von fast allen europäischen Flughäfen angeboten. Ein Preisvergleich lohnt sich auf jeden Fall. Ebenso das Herumexperimentieren mit den An-und Abreisedaten. Günstige Flüge können schon ab ca. 600 Euro erstanden werden.

 

Empfehlung: Wegen strenger Sicherheitsstandards und teilweiser zusätzlicher (meist willkürlicher) Befragung, sind Flüge mit Zwischenstopp in den USA nicht anzuraten.

 

Tipp: Wer viel Zeit und Geduld mitbringt kann bereits günstige Flüge mit Zwischenstopps ab ca. 600 Euro erwerben

 

 

Fluggesellschaften 

 

Nachfolgend eine Auswahl an Fluggesellschaften die Peru bzw. Südamerika anfliegen:

 

LAN                          Größte Fluggesellschaft Südamerikas, mit sehr dichtem Streckennetz

IBERIA                      Bedient fast alle Metropolen Südamerikas ab Madrid, meist täglich

BRIRTISH AIRWAYS   Flüge nach Südamerika in Zusammenarbeit mit IBERIA

KLM                          Täglicher Flug nach Lima, Peru

AIR FRANCE              Tägliche Flüge nach Südamerika

LUFTHANSA               Tägliche Flüge nach Südamerika

 

Informationen des Luftfahrtbundesamtes (LBA) www.lba.de

Liste der unsicheren Fluggesellschaften mit Flugverbot in der EU

Liste der Fluggesellschaften deren Betrieb in der EU untersagt ist. 

Informationen für Passagiere, zusammengestellt vom LBA

 

 

Fotografieren

 

Speicherkarten/DIA-Filme

Obwohl es alle gängigen Speicherkarten zu kaufen gibt, empfiehlt es sich von zu Hause welche mit zu bringen, da diese hier meist überteuert sind. Das gleiche gilt für alle gängigen Batterietypen. Jenen die noch DIAs machen, sei angeraten Diafilme mit zu bringen, da es hier fast unmöglich ist diese zu besorgen.

 

Fotos auf CD brennen

In Touristenzentren und größeren Städten kann man, sowohl in Internetcafes und Fotogeschäften, digitale Fotos auf CD brennen lassen.

 

Verbote !!

Südamerika ist eine ideale Region zum Fotografieren und bietet unermesslich viele Motive für jeden Fotografen. Trotzdem sollten ein paar Regeln beachtet werden:

Strengstens verboten ist das Fotografieren/Filmen von Flughäfen, militärischen, polizeilichen, politischen und teils staatlichen Einrichtungen. Beim Ablichten von Menschen gehört es zum Anstand eines jeden Fotografen vorher um Erlaubnis zu Fragen. Besonders bei der Indigenen Bevölkerung ist Einfühlungsvermögen angebracht, da einige befürchten, dass ihnen dadurch ein Teil der Seele gestohlen wird. In den Touristenzentren hingegen müssen Touristen meist bezahlen um ein paar Fotos machen zu dürfen.

 

 

Fremdenverkehrsämter / Tourismusinformation  

 

Peru:            Peru.info  /  Peru.info-deutsch

Bolivien:       Bolivien.tourismus.deutsch  /  Bolivia.travel

Chile:            Chiletourism.travel  /  Chileinfo.deutsch

Argentinien: Argentina.travel.deutsch  / Turismo.gov.Argentina

Brasilien:      Visit Brasil 

Ecuador:       Ecuador.travel (spanisch/englisch)

Kolumbien:   Colombia.travel.deutsch  /  Colombia.travel.spanisch

 

 

Geld

 

Zahlungsmittel

Landeswährung und offizielles Zahlungsmittel ist der PEN (Peruanischer Nuevo Sol). Daneben hat sich in den Großstädten auch der US-Dollar als Zahlungsmittel etabliert.

 

Den aktuellen Umrechnungskurs EUR-PEN erfahren Sie hier >>

 

Bargeld

Wir empfehlen maximal 200 Euro in Bargeld mitzunehmen. Bargeld kann in (fast) allen Banken, Wechselstuben oder auch bei den offiziellen Geldwechslern umgetauscht werden. Unsere Reiseleiter bzw. Betreuer sind über die aktuellen Kurse bestens informiert und wissen wo man am besten und sichersten Geld umtauscht.

 

Tipp: Wechseln Sie den empfohlenen Betrag bei Ankunft (nicht am Flughafen!) in Landeswährung um. In den Wechselstuben (zum Beispiel Western Union) ist der Kurs meist erheblich besser als bei den Banken.

 

EC-Karte

Zusätzlich zum Bargeld sollte die EC-Karte (mit Maestro Symbol) mitgenommen werden. Damit lässt sich an fast allen Geldautomaten Geld in Landeswährung oder in US-Dollar abheben. Außerdem erfährt sie eine zunehmende und breite Akzeptanz in Hotels, Restaurants, Reisebüros, Souvenirshops, Supermärkten usw.

 

V Pay-Karte

Wissenswertes zum Einsatz von EC-Karten mit V Pay-Chip: Viele Banken stellen zunehmend auf den neuen Kartenstandard um, die sogenannte V Pay-Karte. Innerhalb Deutschlands und der EU kann diese wie eine übliche EC-Karte verwendet werden. Im Ausland hingegen kann die Karte nicht im gleichen Umfang genutzt werden, und der Einsatz am Automaten ist meist nicht möglich. Es kann durchaus möglich sein, dass die V Pay-Karte für den Auslandseinsatz erst freigeschaltet werden muss. Auf jeden Fall sollte vor der Abreise die Bank kontaktiert werden, um sich über die Einsatzmöglichkeiten der Karte im jeweiligen Reiseland zu erkundigen. Weitere Informationen unter: www.vpay.de

 

Kreditkarten

Die meisten Reiseführer und Reisebüros empfehlen eine Kreditkarte für die Peru bzw. Südamerikareise mitzuführen. Das ist nicht unbedingt nötig, da man ohne Kreditkarte/n gut zurechtkommt. Zudem muss nach wie vor darauf geachtet werden, welche Kartenart überhaupt akzeptiert wird. Zur Einplanung eines zweiten Zahlungsmittels ist eine Kreditkarte geeignet, ebenso wie für einen eventuellen Liquiditätsnachweis bei der Einreise. Die gängigen Kreditkarten sind VISA, Mastercard/Eurocard, American Express und Diners.

 

Traveller Schecks

Werden kaum noch akzeptiert, sind umständlich einzutauschen, und meistens bezahlt man hohe Gebühren.

 

Notfalllösung

Sollte der Notfall eintreffen so kann man sich zum Beispiel über Western Union oder Money Gram Geld überweisen lassen, das dem Empfänger sofort(!) zur Verfügung steht. Wer den Überweisungsservice der Deutschen Post in Anspruch nimmt, erhält das überwiesene Geld in der Regel 72 Stunden später.

 

Kredit/EC-Kartenverlust

Gestohlene oder verlorengegangene Kredit- und/oder EC-Karten müssen sofort gesperrt werden.

 

In Deutschland stehen folgende Sperrnummern (für fast alle Karten) 24 Stunden bereit:

Telefon aus dem Ausland: 0049-1805 021 021 oder 0049-116 116

 

Ein „SOS-Pass“ mit allen relevanten Tipps zur Prävention und Kartensperrung kann unter www.kartensicherheit.de heruntergeladen werden.

 

Informationen und Telefonnummern zum Sperren können auch im Internet abgerufen werden, beispielsweise unter www.visa.de  www.mastercard.com  www.diners.com www.americanexpress.com   usw.

 

Empfehlung: Nummern immer separat mit sich führen und vor der Reise im E-Mail Account abspeichern.

 

 

Gepäck

 

Gepäckbestimmungen

Generell ist ein Gepäckstück mit maximal 20 kg erlaubt. Das Handgepäck darf 8 kg nicht übersteigen. Hier unbedingt auf die Bestimmungen der Fluggesellschaft achten.

 

Reise-Gepäck

Als Reisegepäck empfiehlt sich ein Trekkingrucksack oder eine Reisetasche. Von Hartschalenkoffern ist abzuraten, da sich diese schlecht verstauen lassen oder auf raueren Touren (beispielsweise 4x4 Touren) nicht standhalten. Für Ausflüge oder Wanderungen wird auf jeden Fall ein Tagesrucksack benötigt, dessen Gesamtgewicht 10 kg nicht übersteigen sollte. Für die Tour nach Machu Picchu ist darf maximal 5 kg Gepäck mitgeführt werden. Sowohl bei der Anreise als auch auf der Rundtour kann das Reisegepäck grundsätzlich schmutzig werden. Bei der Verwendung einer Schutzhülle ist zu beachten, dass beim Check-in der Gepäckaufkleber nicht auf der Schutzhülle angebracht wird, weil sonst nicht sichergestellt ist, dass das Gepäck mit Ihnen am Zielort eintrifft.

 

Verspätung und Verlust

Sollte Ihr Gepäck nicht mit Ihnen eintreffen, gehen Sie sofort zum „Bagage-Claim“ um eine Verlustmeldung aufzugeben. Zusammen mit den Gepäckabschnitten und dem PIR-Formular (bitte ausfüllen lassen) kann dann eine Suchaktion eingeführt werden, und Ihr Gepäck am Urlaubsort zugestellt werden, oder bei Verlust Erstattungsansprüche bei der Fluggesellschaft geltend gemacht werden. Da wir bzw. unsere Reiseleiter nicht in den Gepäckbereich des Flughafens dürfen, müssen Sie die Suchaktion selbst veranlassen.

 

Erstattungsansprüche

Diese sind von Ihnen gegenüber der Fluggesellschaft geltend zu machen (siehe Verspätung und Verlust). Es empfiehlt sich keine wertvollen Gegenstände im aufgegeben Fluggepäck mitzuführen, da dies meist nicht ausreichend versichert ist. Wertgegenstände und wichtige Medikamente gehören ins Handgepäck. Wir raten zum Abschluss einer Reisegepäckversicherung.

 

 

Gefahr im Gepäck

 

Dieses Thema wird viel zu Stiefmütterlich behandelt, obwohl es hierbei um die Sicherheit im Luftverkehr geht. Ihre Sicherheit!

 

Im Luftverkehr können viele Gegenstände aus dem normalen, täglichen Gebrauch zu einer derartigen Gefahr werden, dass sie an Bord weder im Reisegepäck, noch im Handgepäck oder an Bord des Flugzeuges zugelassen sind. Gemäß den international geltenden Gefahrgutvorschriften müssen die Fluggesellschaften die Gefahrgutinformationen für Passagiere bereithalten. Diese Informationen sind im Flugschein und an den Check.in-Schaltern zu finden. Dabei ist zu beachten dass im E-Ticket diese Informationen meist fehlen.

 

Sollten trotzdem Dinge im Hand- und/oder Reisegepäck mitgeführt werden, die nicht zugelassen sind, dann wird eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat begangen. In jedem Fall: Es wird sehr teuer!

 

Also bevor es in der Urlaub geht, unbedingt die Gefahrgutinformationen studieren oder rechtzeitig bei der Fluggesellschaft nachfragen.

 

Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des Luftfahrtbundesamtes

Die offizielle und international gültige Gefahrgutliste können Sie sich hier herunterladen

 

Hinweis: Unser Team verfügt über grundlegende Gefahrgutkenntnisse und hilft gerne weiter.

 

 

Gesundheit

 

Medizinische Vorsorge / Häufige Krankheiten / Impfungen / Essen / Medizinische Versorgung / Reiseapotheke / Reisekrankenversicherung / Links

 

Medizinische Vorsorge

Ihr gesundheitliches Wohlbefinden liegt uns sehr am Herzen. Wir haben für Sie nachfolgend geschnürtes Informationspaket zusammengestellt, weisen aber darauf hin, dass es sich hierbei um keine Beratung handelt. Sie sollten vor ihrer Reise auf jeden Fall ihren Hausarzt konsultieren und sich gründlich untersuchen lassen. Die auftretenden Höhenunterschiede (teilweise über 4000 m) setzen ein gesundes Herz-Kreislaufsystem voraus. Über Impfungen kann Ihnen der Hausarzt, ein Tropenmediziner oder ein Tropenmedizinisches Zentrum Auskunft geben und beraten.

 

Wichtig: Sollten nach Ihrem Aufenthalt ungewöhnliche Symptome auftreten, suchen Sie auf jeden Fall einen Spezialisten auf, selbst wenn Ihr Hausarzt eine andere Diagnose stellt. Dies gilt insbesondere bei Grippeähnlichen Symptomen.

 

Häufige Krankheiten

Erstaunlicherweise sind Erkältungskrankheiten am häufigsten, lange vor Magen-Darm Erkrankungen oder bakteriellen Infektionen. Der Körper wird während der Reise, insbesondere durch Temperaturschwankungen, sehr beansprucht. So ist man bereits in der Abflughalle und im Flugzeug der Klimaanlage ausgesetzt, die den Körper herunterkühlt. Im Reiseland selbst können sich dann Höhenunterschiede und Temperaturschwankungen bemerkbar machen.

 

Empfehlung: Für den Flug eine Kopfbedeckung und einen Pullover mitnehmen.

 

Nachfolgend die Krankheiten, die am häufigsten während der Reise auftreten können:

 

Durchfallerkrankungen:

Diese wohl am meisten vorkommende Krankheit kann jeden treffen.

 

Empfehlung: Achten Sie darauf was Sie essen und trinken Sie viel Wasser (selbstverständlich kein Leitungswasser). Zu Reisebeginn sollten Sie bei Eis und Rohkost vorsichtig sein. Sollte der Notfall eintreten sind Imodium akut oder vergleichende Medikamente hilfreich, insbesondere wenn ein weiterer Reiseabschnitt bevorsteht. Ein muss für die Reiseapotheke.

Tipp: Meist reicht es aus Rohkost, Obst und Gemüse für ein paar Tage vom Speiseplan zu streichen. Nehmen Sie Coca-Tee zu sich und essen Sie Papaya. Die Papaya hilft bei fast allen Magenproblemen.

 

Magenschmerzen- und krämpfe:

Bedingt durch das ungewohnte Essen, die Luftveränderung und die Höhe können sowohl als auch Magenschmerzen- und Krämpfe auftreten.

Empfehlung: Packen Sie krampflösende Mittel in Ihre Reiseapotheke.

Tipp: "Coca"- und Anistee helfen hier meist weiter, und sind überall erhältlich.

 

Erkältung:

Erkältungen sind sehr häufig, bedingt durch große Temperaturschwankungen (tagsüber warm, abends empfindliche Abkühlung)

Empfehlung: In den Küstengebieten abends eine leichte Jacke anziehen. Im Hochland wärmere Kleidung mitnehmen.

Tipp: Im Hochland unbedingt warm anziehen und am besten das Zwiebelsytem anwenden. Das heisst, meherer Lagen dünne Kleidung übereinander tragen, wobei die äußerste Schale eine warme Jacke oder ein dicker Pullover ist. Somit kann die Kleidung der jeweiligen Temperatur- und Witterungslage angepasst werden.

 

Höhenkrankheit:

Die Höhenkrankheit kann jeden treffen, und hat nichts mit dem Alter oder der Fitness zu tun, und tritt glücklicherweise sehr selten ein. Im Normalfall treten leichte bis starke Kopfschmerzen auf, starke Müdigkeitserscheinungen, Schwindelgefühle und leichte Übelkeit. In sehr seltenen Fällen kann man auch ernsthaft an der Höhenkrankheit (Soroche) erkranken. Bei dieser Form, Soroche genannt, lagert sich Wasser in Lunge und/oder Gehirn ein, was zu lebensbedrohlichen Situationen führt. Tritt dieser Fall ein benötigt man umgehende Sauerstoffzufuhr. Ferner erfolgt generell ein Abtransport in niedrigere Gebiete. Soroche wir bei uns als Notfall angesehen und wird von uns und unseren Partnern mit äußerster Priorität behandelt.

Empfehlung: Am ersten Tag der Ankunft in dieser Höhe ist es ratsam auszuruhen, keinen Alkohol zu trinken und nur leichte Kost und Coca-Tee zu sich zu nehmen. Eine Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 bis 3 Litern täglich ist unerlässlich. Bei starken Symptomen in niedrigere Gebiete absteigen.

Medikamente - meist Lutschtabletten - besorgt man sich vor Ort und nimmt sie auf dem Weg - in diese Höhen - zu sich. Es ist zu beachten, dass diese Medikamente nur die Symptome unterdrücken und keine Heilwirkung haben. Deshalb bei anhaltenden Beschwerden unbedingt in tiefere Höhenlagen absteigen.

Tipp: Den Reiseverlauf so wählen, dass eine langsame Akklimatisierung ab Meereshöhe erfolgt.

 

Hitzeerschöpfung:

Flüssigkeitsmangel und/oder Salzmangel können generell zur Hitzeerschöpfung führen. Die Symptome sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und gelegentlich leichte Übelkeit.

Empfehlung: Direkte Sonne meiden, Kopfbedeckung und viel Wasser zu sich nehmen.

Tipp: Leichte Baumwollbekleidung, keine Shorts oder kurzärmeligen Hemden. Zwischen Haut und Kleidung bildet sich ein "Luftpolster" das sich auf ca. 24 Grad Celsius einpendelt, egal wie sich die Tagestemperaturen entwickeln. Nehmen Sie warme oder ungekühlte Getränke zu sich.

 

Impfungen

Bei einer direkten Einreise aus Europa sind für Peru keine Impfungen vorgeschrieben. Es kommt aber durchaus vor, dass eine Gelbfieberimpfung verlangt wird, wenn man in ein Gelbfiebergebiet (Amazonasgebiet) reist, oder aus einem Gelbfiebergebiet kommt bzw. einreist. Hierzu zählen alle Nachbarländer Perus, mit Ausnahme von Chile.

Empfehlung: Als Reiseveranstalter dürfen nach EU-Recht keine konkreten Impfempfehlungen ausgesprochen werden. Deshalb raten wir rechtzeitig vor Reisebeginn den Hausarzt, einen qualifizierten Tropenmediziner oder das nächstgelegene Tropeninstitut zu konsultieren. Über das Centrum für Reisemedizin ist eine Zusammenstellung empfohlener Impfungen erhältlich.

Hinweis: Nicht nur an Gelbfieber denken, sondern auch Malaria, Diphterie, Typhus, Hepatitis A/B oder die Auffrischung von Tetanus und Polio.

Tipp: Da Reiseimpfungen selbst bezahlt werden müssen, kann eine Grundimmunisierung für Lateinamerika mehrere hundert Euro kosten. Inzwischen erstatten die meisten Versicherungen die Kosten für Impfungen wie Gelbfieber oder Hepatitis A+B. Erkundigen Sie sich hierzu bei ihrer zuständigen Kasse.

 

Essen und Gesundheit

Die wichtigste Regel lautet: Schälen, kochen, braten oder Finger davon lassen. Bei Speisen und Getränken ist daher eine sinnvolle, aber dennoch keine übertriebene Vorsicht angebracht. Folgende Ratschläge sollten beherzigt werden:

 

Speisen nur in Lokalen zu sich nehmen, wo viele Einheimische essen. Örtlichkeiten wo zu den Essenszeiten wenig bis keine Einheimische anzutreffen sind, sind zu meiden.

 

Nur vorbehandeltes Wasser trinken (abgekocht, gefiltert oder durch Entkeimungstabletten), oder aus industriell verschlossen Flaschen.

 

Bei folgenden Nahrungsmitteln ist besondere Vorsicht angeraten:

 

-Halbrohes oder rohes Fleisch und Fisch bzw. Meeresfrüchte, sowie Schalen- und

 Krustentiere

-Rohes Gemüse, Salate und nichtschälbare Obstsorten

-Eiscreme, Speiseeis (sofern nicht industriell abgepackt) und Eiswürfel

-Eiswürfel in Getränken

-Offene Fruchtsäfte

-Mayonnaise (sofern nicht industriell abgepackt)

 

Empfehlung: Ernähren Sie sich trotzdem gesund und vitaminreich und greifen Sie ruhig auf das überall vorhanden Angebot an frischen Früchten und Obstsorten zurück.

Tipp: Peru ist zum Geheimtipp für Gourmets geworden. In ausgewählten Restaurants bekommen Sie ausgezeichnetes und sicheres essen, wie zum Beispiel Ceviche das aus rohem Fisch zubereitet wird.

 

Medizinische Versorgung

In den Hauptstädten und größeren Touristenzentrum ist die medizinische und zahnärztliche Versorgung sehr gut bis ausgezeichnet. Im urbanen Bereich hingegen kann es zu Engpässen kommen, bedingt durch Ärztemangel, fehlenden Krankenhäusern und der dazugehörigen Infrastruktur. Eine medizinische Versorgung ist dennoch gewährleistet, da unsere Routen in und in die Nähe der größeren Städte und Touristenzentren führen. Außerdem führen unsere Reiseleiter die wichtigsten Medikamente für akut auftretende Gesundheitsprobleme mit sich.

Empfehlung: Gesundheitscheck vor der Reise. Abschluss einer Reisekrankenversicherung

Tipp: Reiseapotheke zusammenstellen

Wichtig: Die meisten Auslandsreisekrankenversicherungen erstatten Kosten für Medikamente und medizinische Behandlungen nur, wenn diese von einem zugelassenen Arzt verschrieben worden sind.

 

Reiseapotheke

Unabhängig der medizinischen Versorgung unterwegs, sollte sich jeder Reiseteilnehmer seine eigene Reiseapotheke zusammenstellen.

Klimaumstellung:

Nasentropfen oder Nasenspray, Nasenöl, Halsschmerztabletten und Halsbonbons.

Trockenheit:

Augentropfen, antibiotisch aber Cortisonfrei, wegen eventueller Reizung durch Trockenheit und Staub.

Durchfallerkrankungen:

Präparate zum Flüssigkeits- und Salzersatz wie zum Beispiel Salztabletten, medizinische Aktivkohle, Electrolyt-Pulver oder „WHO-Trinklösung“ und Konzentrat. Für Notfälle Imodium Akut oder vergleichendes.

Schmerzmittel:

Kopfschmerz- und Schmerztabletten.

Fieber:

Paracetamol oder vergleichende Präparate

Erkältung:

Erkältungstee

Insektenstiche:

Antiallergisches Gel gegen Hautreaktionen

Offene Wunden:

Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis oder Alkoholpads. Desinfizierender Wundspray. Wasser- und Schmutzabweisendes Pflaster. Eventuell Wundkompressen und Verbandsmaterial.

Sonstiges bei persönlichem Bedarf:

Mittel gegen Reisekrankheit, Fieberthermometer.

Was unbedingt mit muss:

Persönliche Medikamente!!

Mückenschutzmittel (z.B. Autan)

Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor

Traubenzucker

Tipp: Japanisches Heilpflanzenöl, Tigerbalsam oder ähnliches sollte nicht fehlen, da es zum Beispiel bei Erkältung, Hals- und Kopfschmerzen oder Mückenstichen angewendet werden kann.

Hinweis: Diese Auflistung basiert auf unseren persönlichen Erfahrungen und stellt keine Beratung dar. Bitte unbedingt Rücksprache mit dem Hausarzt halten.

 

Reisekrankenversicherung:

Sie sollten unbedingt eine ausreichende Auslandskrankenversicherung abschließen, die Ihnen für den Notfall eine Servicerufnummer mit 24 Stunden Hotline zur Verfügung stellt. Bei größeren Fällen, sollte die Versicherung in Vorkasse treten können.

Wichtig: Achten Sie unbedingt auf das Kleingeruckte, insbesondere die Haftungsausschlüsse.

 

Links:

Weiterführende Informationen erhalten Sie auf folgenden Seiten:

 

Fit-for-Travel

Centrum für Reisemedizin 

Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin

Reisemedizinisches Zentrum am Bernhard Nocht Institut

Reisevorsorge

Auswärtiges Amt

Robert Koch Institut

Centers for Disease Control

 

 

Handy / Internet / Telefon

 

Handy

Mit Tri-Band Handys kann in Peru und Südamerika problemlos telefoniert werden, sofern Ihr Anbieter einen Vertrag mit dem lokalen GSM-Anbieter hat. Günstiger ist es aus Internet-Cafes oder sogenannten Locutorios zu telefonieren. Wer jedoch unbedingt sein Handy nutzen will, kann sich kostengünstig ein Telefon mit Prepaidkarte kaufen.

 

Internet

Internet-Cafes und „Locutorios“ gibt es an fast jeder Straßenecke. Hier können Sie kostengünstig (schon ab 1 Sol die Stunde) im Netzt surfen, Mails abrufen oder zuhause anrufen. Die Kosten sind vergleichsweise sehr günstig; Gespräche kosten derzeit zwischen ca. 50 Centimos (Festnetz) und 0,70 Centimos (Handy) je Minute. Umgekehrt, nämlich wenn von Europa nach Peru telefoniert wird, ist es erheblich teurer, und Minutenpreise von bis zu 2 Euro sind nicht selten. Hier lohnt es sich ein Preisvergleich bei Call-by-Call Anbietern. Mit der Karte von Lebara beispielsweise telefonieren Sie bereits ab ca. 9 Cent die Minute vom Handy aufs Festnetz aus Deutschland nach Peru.

 

W-LAN / WiFi

In größeren Städten werden zunehmend WiFi-Zonen eingerichtet. In Lima/Peru wird auf WiFi-Zonen mit großen Schildern hingewiesen.

 

Skype / Messenger

Die günstigste Methode miteinander in Verbindung zu bleiben, ist letztlich das Internet. Die Verbindungen sind überwiegend gut und reichen vollkommen aus um über Skype oder einen Messanger Service zu telefonieren.

 

Verbindungen

An manchen Orten und abgelegen Gegenden kommt es vor, dass es keine Verbindungen zu Handy und Internet gibt. Dies gilt insbesondere für entlegene Wüstengebiete, die Andenregion und das Amazonastiefland.

 

Tipp: Richten Sie sich Ihren eigen Reiseblog oder Reisehomepage ein. So können Sie nicht nur ihre Reiseerlebnisse mit ihren Angehörigen teilen, sondern auch Nachrichten austauschen.

 

 

Hotels / Unterkunft

 

Rundreisen

Alle Hotels, Hostals oder Pensionen wurden sorgfältig ausgesucht und der Komfort variiert je nach gebuchter Kategorie. Das Portfolio der ausgewählten Unterkünfte reicht von schlicht, sauber und gemütlich im Budget-Bereich bis hin zu absoluten Luxusklasse, wo keine Wünsche offen bleiben. Insgesamt wurde bei der Auswahl nicht nur auf die Anzahl der Sterne geachtet, sondern auch und im Besonderen auf Charakter und Flair. Bei mehrtägigen Trekkingtouren wird in Zelten übernachtet. Mit ihren Reise bzw. Teilnahmeunterlagen versenden wir vor Abreise eine Hotelliste mit Detailinfos.

 

Schlafsack?

Selbst in aktuellen Reiseführern wird noch darauf hingewiesen, dass für das Andenhochland oder den Salar de Uyuni ein warmer Schlafsack ins Gepäck gehört. Sollte der Aufenthalt während der deutschen Sommermonate stattfinden, und der/die Teilnehmer/in sehr kälteempfindlich sein, kann die Mitnahme eines Schlafsacks erwägt werden. Mittlerweile haben sich auf den Standardrouten auch die Betreiber von einfachen Unterkünften den Bedürfnissen der Touristen angepasst, und die Betten mit genügend warmen Decken ausgestattet. Daher ist es nicht unbedingt erforderlich einen Schlafsack mit zu nehmen, es sei denn für Wanderungen die zu diversen Andengipfeln führen.

 

 

Hygiene

 

Gründliche Körperhygiene und häufiges Händewaschen sind oberste Pflicht, egal wie und wie lange man reist! Welche Hygiene- und Pflegeartikel notwendig sind, hängt in erster Linie davon ab, wie man reist, wie lange man unterwegs ist, und in welchen Unterkünften man sich aufhält. In Hotels und Hostals ist meistens für Handtücher und Duschartikel gesorgt. In den teureren Unterkünften gehören diese ebenso zum Standard, wie bei den von uns genutzten Hotels. Notfalls sind (fast) alle Pflegeartikel vor Ort erhältlich. Toilettenpapier hingegen sollte man immer bei sich haben, da es selbst in guten Restaurants Mangelware zu sein scheint.

 

Empfehlung: Pflegeartikel bereits von zuhause mitnehmen, da diese in Peru bzw. Südamerika erheblich teurer sind als beispielsweise in Deutschland.

 

Schlafsack

Wer länger unterwegs ist und überwiegend in einfache Unterkünfte aufsucht, kann aus hygienischen Gründen einen Schlafsack mitnehmen. Vollkommen ausreichend ist ein leichter Innenschlafsack aus Baumwolle.

 

 

Kleidung 

 

Das Durchqueren unterschiedlicher Regionen und Klimazonen stellt eine besondere Herausforderung an das Reisegepäck. Heiße Küstenwüsten, nachtkalte Hochlandebenen, verregnete Übergangszonen, tropische Gebiete und die damit verbunden unterschiedlichen Höhenstufen machen es einem nicht gerade leicht, auf alle Wetterbedingungen vorbereitet zu sein.

 

Empfehlenswert ist eine funktionale, strapazierfähige, leichte und schnell trocknende Kleidung mit viel Bewegungsfreiheit.

 

Trotzdem sollten man Mut zur Luft im „Koffer“ haben. So kann bei Unterwäsche, Socken und T-Shirts ruhig gespart werden, da die meisten Hotels und Hostals über gut funktionierende Wäscheservices verfügen. Andere Kleidungsstücke wie Ponchos, Pullover und Schals aus Alpakawolle, T-Shirts, Tücher oder Handschuhe werden preiswert und in Massen auf Märkten und den Verkaufsstraßen angeboten. Genießen Sie das shoppen auf den bunten Märkten, und freuen sich darüber, weniger Gedanken über das Gewicht des Reisegepäcks zu machen, da ja anfangs Luft im „Koffer“ war.

 

Klima und beste Reisezeiten; siehe nachfolgend: Klima und Reisezeit.

 

Küste (Costa)

Für alle Küstenbereiche empfiehlt sich bequeme Sommerkleidung und eine Übergangsjacke oder ein Pullover für die kalten Abende. Für die südlichen Küstengebiete von Lima bis zur chilenischen Grenze braucht man im Winter (April bis Oktober) wärmere Kleidung, da es vor allem in Lima, mit Temperaturen zwischen 12° bis 17° Grad, relativ kalt wird. Kopfbedeckung, Sonnencreme (mindestens LSF30) und eine gute Sonnenbrille sind obligatorisch.

 

Anden (Sierra)

Zwischen April und Oktober ist warme Kleidung notwendig. Die Temperaturen liegen tagsüber bei ca. 24° Celsius und sinken abends und in der Nacht bis unter den Gefrierpunkt. Zwischen November und März sollte man für die für den Tag leichte Kleidung mitnehmen und für die kühlen Abende Wollsachen. In dieser Zeit kommt es in den Anden fast täglich zu schauerartigen Regenfällen. Eine Regenjacke und Wasserdichte Schuhe mitnehmen. Die Sonneneinstrahlung in den Anden ist sehr intensiv, daher Sonnenschutz (Sonnenhut, Sonnencreme, Sonnenbrille) nicht vergessen.

 

Das „Zwiebelprinzip“

Am besten bewältigt man die klimatischen Unterschiede, indem man sich nach dem „Zwiebelprinzip“ kleidet. Dabei werden mehrere dünne Kleidungsschichten übereinander getragen, was den Vorteil bietet, dass je nach wechselnder Temperatur die Bekleidung gewechselt werden kann.

 

Regenwald (Selva)

In den Bergregenwäldern und dem Amazonasgebiet ist es das ganze Jahr über feucht und heiß. Außer dem obligatorischen Regenschutz ist eine leichte Sommerkleidung aus atmungsaktiven Materialen zu empfehlen. Als Schutz vor Insekten sollten sie ausschließlich helle, langärmelige Shirts, Hemden und Hosen tragen. Gute, Atmungsaktives Schuhwerk das über die Knöchel geht ist ebenso erforderlich.

 

Schuhwerk

Gutes Schuhwerk ist für alle Regionen angeraten. Wir empfehlen für Touren und Wanderungen gute Trekkingschuhe die bis über die Knöchel gehen. Ansonsten festes Schuhwerk oder gute, robuste Turnschuhe.

 

Sonnenschutz

Sonnenschutz ist überall ein muss! Ein Sonnenhut, gute Sonnenbrillen und Sonnencreme (mindestens LSF30) ist Pflicht und gehört in jedes Gepäck.

 

Sonstiges

Für den Besuch von Thermalquellen, einen Strandaufenthalt oder für die Benutzung des Hotelpools sollten Badekleider mit ins Gepäck. Für formelle Anlässe ist entsprechende Kleidung notwendig.

 

 

Klima und Reisezeit

 

Das Klima in Peru ist in zwei Jahreszeiten geteilt: Sommer (Trockenzeit) und Winter (Regenzeit). Diese variieren je nach geographischer Region und weniger nach Breitengrad. Trotz unterschiedlicher klimatischer Bedingungen kann Peru das ganze Jahr über (fast) problemlos bereist werden.

Wissenswert: Bedingt dadurch, dass wir uns auf der südlichen Welthalbkugel aufhalten, sind die Jahreszeiten entsprechend entgegengesetzt (Sommer bzw. Trockenzeit = unsere Wintermonate).

 

Küste (Costa):

Die Küstenwüsten Perus zählen zu den niederschlagsärmsten Regionen der Erde. Im Sommer (November bis April) herrscht ein trockenes, heißes Klima mit Temperaturen um die 30° Celsius. Im Winter (Mai bis Oktober) wird die Südküste in den „Garuja“ genannten Küstennebel gehüllt, der kaum die Sonne durchlässt. Die Temperaturen sinken auf 12° - 17° Celsius begleitet von einer hohen Luftfeuchtigkeit. Die Ursache dieses Phänomens ist der kalte Humboldtstrom, der sich in dieser Jahreszeit bis nach Lima vorschiebt. Die nördlichen Küstengebiete werden dadurch nicht beeinflusst, und die Sonne scheint an etwa 300 Tagen im Jahr, wobei die Temperaturen bis auf 35° Celsius ansteigen.

Reisezeit: Ganzjährig – Die Küstengebiete ab Lima bis Chile ausgeschlossen

Beste Reisezeit: Sommermonate November bis Mai – Die Küstengebiete ab Lima bis Chile eingeschlossen.

 

Anden (Sierra):

Hier herrscht das ganze Jahr über frühlingshaftes Wetter, mit vermehrten Regenschauern von Dezember bis April, wobei im Januar die meisten Niederschläge fallen. Im Sommer (europäische Wintermonate) wird es in den Bergen bis in größere Höhen mitunter sehr heiß. In den Anden scheint das ganze Jahr über morgens die Sonne. Die durchschnittliche Tagestemperatur liegt bei 25° Celsius. Am Abend und in der Nacht hingegen fallen die Temperaturen auf 15° bis 0° Celsius, teilweise auch darunter. Für Teilnehmer die einen wolkenlosen, intensiv blauen Himmel bevorzugen sind die Monate Juni, Juli und August geeignet.

Reisezeit: Ganzjährig

Beste Reisezeit: Wintermonate April bis Oktober

 

Regenwald und Ostanden (Selva):

Hier herrschen das ganze Jahr über tropische Temperaturen und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Während der Trockenzeit von April bis Oktober sind die Tage sonnig, die Pegel der Flüsse senken sich und die Wege werden für Fahrzeuge wieder passierbar. Die Temperaturen steigen tagsüber auf 35° bis 38° Celsius an und sinken nachts bis auf 25° herunter. Von Mai bis August kann es zu Kälteeinbrüchen kommen, bedingt durch Kaltfronten die aus dem südlichen Teil des Subkontinents bis in die Urwaldregionen vordringen, und die Temperaturen auf 08° bis 15° fallen lässt. In der Zeit von November bis März hingegen ist die Regenzeit sehr ausgeprägt. In dieser Zeit gibt es täglich heftige Regenfälle, die oftmals mit Überschwemmungen und Erdrutschen einhergehen, mit der Folge dass Straßen und Landwege oftmals unterbrochen sind.

Beste Reisezeit: April bis Oktober (Iquitos ganzjährig)

Hinweis: Iquitos und der Nationalpark Pacaya Samiria können ganzjährig bereist werden.

 

Klimadaten weltweit:

Wetteronline

Worldweather

 

 

Landessprache

 

Offizielle Landessprache ist Spanisch und Quechua. In der Region um den Titicacasee wird darüber hinaus Aymara gesprochen, während die Indigene Bevölkerung der Urwaldregionen auf bis zu 40 Sprachen zurück greifen kann, darunter das weit verbreitete Ashaninka.

 

Englisch wird auf Flughäfen, in vielen Hotels, guten (meist international ausgerichteten) Hotels und in den Touristenzentren verstanden und gesprochen.

 

 

Öffnungszeiten

 

Supermärkte: Montag bis Sonntag: 09:00 - 22:00 Uhr (einige bis 24:00)

Geschäfte: Montag bis Samstag: 10:00 – 13:00 Uhr und 15:00 – 20:00 (teils bis 22:00 Uhr und auch am Sonntag)

Banken: Montag bis Freitag: 9:15 – 16:00 Uhr (manchmal auch Samstag)

Post: Montag bis Samstag: 8:00 – 17:00 Uhr

Apotheken: Montag bis Sonntag: 9:00 – 20:00 Uhr (zeitweise bis 22 Uhr)

 

 

Naturschutz

 

Sämtliche wilden Tiere und Pflanzen sind in Peru gesetzlich geschützt. Ohne Erlaubnis des Instituto Nacional de Recursos Naturales (IRENA) dürfen keine wilden Tiere oder Pflanzen gekauft oder ausgeführt werden. Dasselbe gilt für geschützte Pflanzen und Tiere, die in Geschäften oder beim Straßenhändler erworben wurden.

 

Weitere Informationen und Hintergründe auf Regenwaldschutz-Projekt Chanchamayo Peru

 

 

Notfall

 

Notrufnummern

Polizei: 105

Unfallrettung und Feuerwehr: 116 (landesweit) und 222 02 222 (Lima)

 

Notruf für Touristen

Infos und Hilfestellung für Touristen bietet der landesweite 24 Stunden-Service von iperu:

Telefon: 01-574 8000

E-Mail: iperu@promperu.gob.pe  

Web: Hilfe für Touristen

 

Bergrettung

In Cuzco und Huaraz ist die Bergpolizei (USAM) vertreten, die über eine ausgezeichnete Rettungsausrüstung verfügt. Luftrettung und Krankentransporte per Helikopter oder Flugzeug werden von privaten Firmen durchgeführt, und entsprechen internationalen Standards.

 

Kredit/EC-Kartenverlust

Gestohlene oder verlorengegangene Kredit- und/oder EC-Karten müssen sofort gesperrt werden.

 

In Deutschland stehen folgende Sperrnummern (für fast alle Karten) 24 Stunden bereit:

Telefon aus dem Ausland: 0049-1805 021 021 oder 0049-116 116

 

Ein „SOS-Pass“ mit allen relevanten Tipps zur Prävention und Kartensperrung kann unter www.kartensicherheit.de heruntergeladen werden.

 

Informationen und Telefonnummern zum Sperren können auch im Internet abgerufen werden, beispielsweise unter www.visa.de www.mastercard.com www.americanexpress.com usw.

 

Empfehlung: Nummern immer separat mit sich führen und bereits vor der Reise im E-Mail Account abspeichern.

 

 

Post

 

Der Postversand kann von jedem Postamt (Correo) durchgeführt werden. Aus den Großstädten dauert die Beförderung zwischen 7 und 14 Tagen. Aus ländlichen oder abgelegenen Regionen kann die Zustellung bis zu mehreren Wochen dauern.

 

 

Preisniveau 

 

Das Preisniveau in Peru gehört noch mit zu den niedrigsten in Südamerika. Besonders günstig sind Lebensmittel, Restaurantbesuche, Kleidung, Kunsthandwerk und Dienstleistungen aller Art. Bus- und Taxifahrten sind sehr günstig.

Es ist dringend anzuraten niemals eine Leistung in Anspruch zu nehmen, bevor man nicht weiß, was diese kostet. Handeln ist in Peru und Lateinamerika gängige Praxis. Trotzdem bezahlen Ausländer oft ein Vielfaches von dem was ein Einheimischer bezahlen würde.

 

 

Rauschmittel

 

Drogen und Rauschmittel

Besitz und Handel mit Drogen, auch in kleinsten Mengen, wird in Südamerika mit drastischen Haftstrafen geahndet. Je nach Vergehen ist mit 2 – 25 Jahren Haft zu rechnen. Die Gefängnisse entsprechen nicht europäischen Standards. Sie sind chronisch überbelegt und zeichnen sich durch schlechte Verpflegung, mangelnde Hygiene und sehr schlechte medizinische Versorgung aus.

Empfehlung: Den Kontakt zu Rauschmitteln absolut vermeiden. Auf aufdringliche Personen achten und jederzeit das Gepäck im Auge behalten. Niemals auf das Angebot von Fremden eingehen, die auf Ihr Gepäck aufpassen wollen. Kleinkriminelle versuchen gerne ahnungslosen Touristen Drogen ins Gepäck zu schmuggeln, um dieses damit über die Grenze zu bringen.

 

 

Reiseliteratur

 

Für kürzere Aufenthalte und auf organisierten Rundreisen sind APA-Guide, DuMont-Reise-Handbuch und Reiseführer Peru von DK erwähnenswert. Für alle die sich länger in Peru bzw. Südamerika aufhalten sind unter anderem die Detailreichen Reiseführer von REISE KNOW-HOW oder Nelles-Guide zu erwähnen. Besonders erwähnenswert ist auch die Reihe „Kulturschock“ von Reise Know-How wie beispielsweise Kulturschock Peru.

 

Eine Fülle wertvoller Informationen ist zudem auf folgenden Seiten enthalten.

 

Peru:               Peru.info / Peru.info-deutsch

Bolivien:         Bolivien.tourismus.deutsch / Bolivia.travel

Chile:              Chiletourism.travel / Chileinfo.deutsch

Argentinien:   Argentina.travel.deutsch / Turismo.gov.Argentina

Brasilien:        Visit Brasil

Ecuador:         Ecuador.travel (spanisch/englisch)

Kolumbien:     Colombia.travel.deutsch / Colombia.travel.spanisch

 

 

Sicherheit 

 

Allgemein

Sowohl für Peru als auch für andere Länder Südamerikas erscheinen uns die Warnhinweise des Auswärtigen Amtes doch etwas überzogen. Im Gegenzug dazu scheint die USA ein „Schlaraffenland“ in punkto Sicherheit zu sein. In Südamerika besteht, so wie überall auf der Welt, ein gewisses Risiko, als Tourist Opfer von Diebstählen, Überfällen oder dergleichen zu werden. In allen Ländern und fast allen Städten gibt es Gegenden die man besser meidet. Wir, unsere Partnerbüros und Reiseleiter kennen sich aus, und warnen vor unsicheren Gegenden und Stadtvierteln. Stellt man sich auf mögliche Gefahren ein, ist Peru nicht gefährlicher als andere Länder. Ehrlich betrachtet ist die Chance auf dem Hamburger Hauptbahnhof bestohlen zu werden wahrscheinlicher als in Lima oder Cuzco Opfer eines Taschendiebstahls zu werden.

 

Trotzdem bitten wir Sie folgende (meist auch für Europa bestimmte) Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

 

Wertsachen

Nehmen Sie auf Ihre Reise möglichst keinen teuren Schmuck, teure Uhren, oder sonstige Wertgegenstände mit.

 

Im Hotel wichtige Dokumente (Pass, Flugschein, etc.) im Safe deponieren, und nur das nötige mit sich herumtragen. Dennoch immer eine Passkopie mit sich führen.

 

Unterwegs sollte man Geld, Reisedokumente und Wertgegenstände immer eng am Körper tragen, am besten im Brustbeutel oder Bauchgürtel. Bestens geeignet sind auch verschließbare Hosentaschen und innseitig verschließbare Jackentaschen.

 

Kameras, Filmgeräte, Tablet-PCs, Lap/Netbooks, Handys und MP3-Player -besonders in Städten- nicht offen zur Schau stellen, sondern besser verdeckt bzw. unauffällig tragen.

 

Keinen Wohlstand zur Schau stellen.

 

Man sollte bedenken, dass beispielsweise in Peru und Bolivien viele Menschen unter der Armutsgrenze leben und wir Europäer für viele Südamerikaner unglaublich reiche Menschen sein müssen, die sich ein Flugticket leisten können, das mehr kostet als manch ein Arbeiter im ganzen Jahr verdient.

 

Taxis

Teilen Sie ihr Taxi nie mit Unbekannten.

Möglichst keine Taxis von der Straße stoppen, sondern registrierte Taxis, Funktaxis, Stammtaxis der Hotels und Restaurants nehmen.

 

Getränke/Lebensmittel

Niemals Getränke oder Lebensmittel von Unbekannten annehmen (zum Beispiel in der Diskothek), da Betäubungsmittel enthalten sein können.

 

Speisen und Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen, es könnten KO-Tropfen zugesetzt werden.

 

Achtung beim Alkoholkonsum. Stark angetrunkene Touristen werden gerne und leicht ausgeraubt.

 

Dunkelheit / Armenviertel

Nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr alleine auf die Straße gehen, und sich grundsätzlich nicht in leeren Gegenden oder ärmeren Stadtvierteln aufhalten. Ausgenommen von dieser Regel sind Stadtteile wie beispielsweise das Zentrum von Miraflores in Lima, wo man abends ziemlich bedenkenlos flanieren kann.

 

Freundliche Menschen(?)

Es ist angeraten sich auf der Straße niemals ablenken zu lassen, Gedränge und Menschenansammlungen zu meiden und niemals mit Unbekannten mit zu gehen, auch wenn diese noch so freundlich und harmlos erscheinen.

 

Überfall

Bei einem Überfall keinen Widerstand leisten, weil dadurch die Gewaltbereitschaft zunimmt.

 

Frauen

Als Frau alleine durch Südamerika zu reisen ist insgesamt kein Problem. Es sollte dennoch beachtet werden, dass in fast allen Ländern Südamerikas sexuelle Belästigungen und Übergriffe auf Frauen häufiger vorkommen als beispielsweise in Europa.

 

Gepäck

Das Gepäck sollte niemals aus den Augen gelassen werden. Außerdem sollte es niemals aus der Hand gegeben werden. Auf jeden Fall Angebote von Fremden ablehnen die das Gepäck abnehmen oder darauf aufpassen wollen. Kleinkriminelle versuchen gerne ahnungslosen Touristen Drogen ins Gepäck zu schmuggeln, um diese damit über die Grenze zu bringen.

 

Tipp: Trotz aller Sicherheitshinweise, sollte man nicht allzu misstrauisch sein. Südamerikaner sind im Allgemeinen sehr herzlich, fröhlich und gastfreundlich. Somit kann ein Austausch für beide Seiten spannend und bereichernd sein.

 

 

Straßenverkehr

 

Die Straßen zwischen den Wirtschafts- und Touristenzentren sind fast durchgehend asphaltiert. Kleinere Städte und Dörfer sind über unbefestigte Straßen oder Wasserwege erreichbar. Iquitos in Peru hingegen ist nur per Flugzeug oder mit dem Schiff zu erreichen.

 

Mietwagen können problemlos gemietet werden.

 

Obwohl die Verkehrsregeln den unseren ähnlich sind, sind Fahrstil und Auslegung der Regeln meist anders, der stärkere hat generell Vorfahrt.

 

 

Telefon 

 

Vorwahl Deutschland, Österreich und Schweiz nach Peru: 0051

Vorwahl von Peru nach Deutschland: 0049

Vorwahl von Peru nach Österreich: 0043

Vorwahl von Peru in die Schweiz: 0041

 

Internationale Ferngespräche sind mit Telefonkarte von allen Telefonzellen aus möglich. Karten sind erhältlich bei Claro, Movistar oder Nextel.

 

Notrufnummern

Polizei: 105

Unfallrettung und Feuerwehr: 116 (landesweit) und 222 02 222 (Lima)

 

 

Tourabläufe

 

Alle Tourabläufe sind Gemäß der Reisebeschreibung auf unserer Webpräsenz.

 

 

Transportmittel 

 

Nach Ankunft am Flughafen kommen registrierte Taxis, Sammeltaxis oder Minivans zum Einsatz, die Sie zu Ihrem Hotel bringen. Unsere Partner in Peru verfügen über eine moderne Flotte touristischer Transportfahrzeuge wie Busse, Kleinbusse und 4x4, sowie über modernes Equipment, welches beispielsweise in den Bereichen Aktiv- und Abenteuertourismus zur Anwendung kommt.

 

Bei Einzelreisenden und Kleingruppen kommen landesspezifische Beförderungsmittel (komfortable Überlandbusse, Reisebusse, Kleinbusse und Minivans) zum Einsatz. Dabei wird ausschließlich mit qualitativ hochwertigen Unternehmen zusammengearbeitet, zum einen was den Komfort und die Verkehrstauglichkeit der Fahrzeuge angeht, zum anderen was die Sicherheitsbestimmungen (strenge Sicherheitschecks, Inspektion, Wartung, Gepäckaufbewahrung, 2 oder mehr Fahrer bei Langstrecken) betrifft.

 

Für Flüge innerhalb Peru bzw. Südamerika kommen nur renommierte, sichere, Fluggesellschaften zum Einsatz wie beispielsweise LAN oder TACA.

 

Bei Zugfahrten (Lima-Hunacayo / Puno-Cusco / Cusco-Machu Picchu) kommen gut gewartete Züge zum Einsatz. Die Waggons sind komfortabel bis luxuriös und verfügen meist über Panoramafenster.

 

Fahrten zu den Ballestasinseln (Paracas) und auf dem Titicacasee werden mit Motorschiffen durchgeführt, auf dem Amazonas verkehren überwiegend einfache Flussschiffe sowie vier Luxusschiffe mit großzügigen Suiten.

 

Hinweis: In den weniger touristisch erschlossenen Gegenden Perus und anderen Ländern Südamerikas (zum Beispiel Ecuador und Bolivien) müssen an den Fahrzeugen Qualitätseinbußen in Kauf genommen werden, wie zum Beispiel fehlende Klimaanlagen, Kopfstützen oder Sicherheitsgurte. Bitte legen Sie daher nicht deutsche Maßstäbe an.

 

 

Trinkgelder 

 

Es gibt keinerlei Verpflichtung Trinkgelder zu geben und es gibt dazu auch keine allgemein gültige Regel. Wer mit dem Service zufrieden war sollte dies mit einem Trinkgeld belohnen. Als Orientierungshilfe können folgende Werte herangezogen werden:

 

Restaurants: 10% sofern kein Trinkgeld (propina) auf der Rechnung ausgewiesen ist.

Reiseleiter der Tour: ca. 35 Euro oder 50 USD

Träger & Köche: ca. 5 Euro

Busfahrer: 2 bis 4 Euro je Tag

Fremdenführer: 1 bis 2 Euro

Kofferträger: 1 Euro

Hotelpersonal (Kofferträger, Zimmermädchen, Zimmerservice): 1 Euro

 

 

Trinkwasser

 

Leitungswasser ist kein Trinkwasser!!

 

Nur vorbehandeltes Wasser (abgekocht, gefiltert oder durch Entkeimungstabletten), oder aus industriell verschlossen Flaschen, ist als Trinkwasser anzusehen.

 

 

Versicherungen 

 

Reiserücktrittversicherung

Da es durchaus vorkommen kann, dass man vor der Reise krank wird, einen Unfall hat oder aus anderen Gründen die Reise nicht antreten kann, empfehlen wir den Abschluss einer Reiserücktrittversicherung. Diese werden zu den unterschiedlichsten Konditionen angeboten. Vor Abschluss eines Vertrages lohnt sich daher ein Vergleich auf jeden Fall.

Wichtig: Bitte Frühzeitig abschließen, da einige Versicherer feste Fristen haben.

 

Krankenversicherung

Wir empfehlen unbedingt den Abschluss einer Reisekrankenversicherung!! Dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass Leistungen wie Krankenhausaufenthalte, Operationen, Diagnostikmethoden oder Krankenrücktransport mit eingeschlossen sind. Außerdem sollte die Versicherung über eine 24-Stunden-Hotline verfügen.

Wichtig: Beim Abschluss sollte unbedingt auf das Kleingedruckte geachtet werden. Es ist nicht selten dass Klauseln über einen möglichen Selbstbehalt enthalten sind oder Formulierungen, die Leistungen einschränken oder ausschließen.

Hinweis: Bei einem längeren Aufenthalt (ab 30 bzw. 45 Tagen) ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung unbedingt in Erwägung zu ziehen.

 

Reisegepäckversicherung

Die meisten Versicherer schränken die Leistungen derart ein, dass in den wenigsten Fällen gezahlt wird. Beschädigungen beim Flugtransport werden zudem meistens von der jeweiligen Fluggesellschaften übernommen. Daher ist eigene Ermessensache ob eine solche Versicherung abgeschlossen wird.

 

Unfall / Haftpflicht

Teilnehmer die über eine Unfall- oder Haftpflichtversicherung verfügen sollten mit ihrem Versicherer klären ob diese weltweit für eventuelle Schäden eintreten.

 

 

Wichtige Adressen 

 

Deutsche Botschaft

Avenida Arequipa 4202-4210, Miraflores, Lima 18

Tel.: (0051) (0)1 212 50 16

Botschaft der Schweiz

Avenida Salaverry 3240, San Isidro, Lima 27

Tel.: (0051) (0)1 264 03 05

Botschaft von Österreich

Edificio "De las Naciones", Avenida Central 643, piso 5, San Isidro, Lima 27

Tel.: (0051) (0)1 442 05 03

 

 

Zahlungsmittel und Landeswährung

 

Landeswährung und offizielles Zahlungsmittel ist der PEN (Peruanischer Nuevo Sol). Daneben hat sich in den Großstädten auch der US-Dollar als gängiges Zahlungsmittel etabliert.

 

Aktueller Umrechnungskurs EUR-PEN

 

 

Zeitverschiebung

 

Die gültige Zeitzone für Mitteleuropa und somit auch für Deutschland, Österreich und die Schweiz ist die MEZ (englisch: CET für Central European Time). Die Zeitverschiebung für Peru ist:

 

Während der Winterzeit: -6 Stunden

Während der Sommerzeit: -7 Stunden

 

 

Zollbestimmungen 

 

Zollbestimmungen Peru:

Bei der Einreise nach Peru mit dem Flugzeug dürfen persönliche Gegenstände, wie beispielsweise 1 Laptop, 1 Tablet, 1 Festplatte, 1 Fotokamera (entweder analog oder digital), 1 Videokamera (nicht professionell) oder 2 Handys, sowie 3 Liter Alkohol, 20 Schachteln Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Tabak, Geschenke im Wert von USD 500 und USD 10.000 in Bargeld, zollfrei eingeführt werden. Eine Ausführliche Liste auf Spanisch finden gibt es auf den Seiten der SUNAT oder hier: Zollinformation 

 

Die Ausfuhr von archäologischen Fundstücken, Fossilien, sowie bedrohten Tier- und Pflanzenarten ist strengstens verboten, und wird mit hohen Haftstrafen geahndet.

 

Weitere Informationen über peruanische Zollvorschriften:

SUNAT (spanisch & englisch) und SUNAT Zollinformationen (englisch)

 

 

Zollbestimmungen Deutschland:

Gemäß der deutschen Zollbestimmungen dürfen aus Nicht-EU-Ländern 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Rauchtabak, 1 Liter Spirituosen oder 2 Liter Alkohol, 4 Liter nicht schäumende Weine, 16 Liter Bier, Arzneimittel für den persönlichen Gebrauch und andere Waren bis zu einem Wert von 430 Euro bzw. 175 bei Reisenden unter 15 Jahren eingeführt werden.

 

Die Einfuhr von archäologischen Fundstücken oder bedrohten Tier- und Pflanzenarten ist strengstens verboten.

 

Coca Tee darf nicht eingeführt werden, da dieser unter das deutsche Betäubungsmittelgesetz fällt. Die Einfuhr (auch unwissentlich) wird strafrechtlich verfolgt.

 

Bei der Ausreise aus der EU ist zu beachten dass Barmittel ab 10.000 Euro angemeldet werden müssen.

 

Wissenswert: Duty-Free Waren die Flüssigkeiten enthalten, können Ihnen bei einem Umstieg in Madrid wieder abgenommen werden, da die Einfuhr von Flüssigkeiten im Handgepäck nur begrenzt erlaubt ist.

 

Tipp: Keine Flüssigkeiten oder Ware die schmierfähig ist (z.B. Nutella) ins Handgepäck. Bei Kosmetika die Gefahrgutvorschriften beachten. Nagellack mit dem Flammensymbol darf nicht mitgeführt werden.

 

Weitere Informationen über deutsche Zollvorschriften

www.zoll.de  

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E-Mail:   hpetrul (ät) aol (dot) com

Skype:   hpetrul

Web:      www.paititi.jimdo.com

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