Tag 11 Cuzco

Tag 12 Cuzco - Machu Pichu

Tag 13 Cuzco - Lima - ...

1. TAG - … – LIMA

Herzlich Willkommen in Lima, der Stadt der Könige. Bei Ihrer Ankunft werden Sie am Flughafen in Empfang genommen und persönlich in Ihr Hotel gebracht.

(-/-/-)

2. TAG  -  LIMA – CHICLAYO  (Museum montags

                                                  geschlossen*)

Mit dem Flugzeug geht es am frühen Morgen nach Chiclayo. Dort besuchen Sie zunächst das Museum der Königlichen Gräber von Sipan. Dies ist eines der besten Museen des Landes. Gebaut in Form einer Moche Pyramide enthält es die goldenen Masken, den Schmuck und andere Objekte, die 1987 im königlichen Moche Grab gefunden wurden. Viele Archäologen vergleichen dieses mit dem Grab des Pharaos Tutanchamun in Ägypten. Der Ausstellung gelingt es, an den Glanz und die hohe Entwicklungsstufe der Moche-Kultur (100 – 900 n.Chr.) zu erinnern, was bei alleiniger Betrachtung der abgetragenen Lehmpyramiden schwer fällt.

Danach fahren Sie weiter nach Tucume. Dieser Bereich war ein wichtiges Ballungszentrum, vielleicht gar die Hauptstadt jeder der aufeinanderfolgenden Kulturen in dieser Region, der Lambayeque/Sican (um 1.000/1.100 -1.350 n.Chr.), sowie der Chimu (1.350 – 1.450 n.Chr.) und wurde später sogar von den Inka besetzt. Vom Aussichtspunkt auf dem Cerro Purgatorio haben Sie einen wunderbaren Ausblick über den gesamten Komplex, der 26 abgetragene Lehmpyramiden umfasst. Die freigelegte ‘Huaca Las Balsas’ ist seit 2010 für die Öffentlichkeit zugänglich. Mehrere Verziehrungen aus Lehm mit besonderer religiöser Bedeutung wurden hier entdeckt. Die beeindruckenste Szene zeigt zwei Vogelmenschen, die in einem Schilfboot paddeln. Es wird angenommen, dass diese Szene mit der Legende von Naylamp in Verbindung steht. Sie erzählt den Ursprung und die Gründung der Lambayeque-Kultur, die nach der Moche-Kultur aufblühte.

Am Nachmittag Rückkehr nach Chiclayo.

(M/-/-)

* Da das Museum der Königlichen Gräber von Sipan am Montag geschlossen ist empfehlen wir Ihnen, ihre Reise ab Lima, nicht an einem Samstag zu starten. Idealer Reisebeginn täglich, außer Samstag!

3. TAG - CHICLAYO – TRUJILLO

Am Morgen fahren Sie in einem privaten Transportmittel nach Trujillo, einer Stadt mit kolonialem Ambiente. Unterwegs halten Sie am El Brujo Komplex und dem Huaca Cao Museum. Die Bezeichnung „El Brujo“ oder „Hexenmeister“ wird der Tatsache geschuldet, dass sich dort vor Hunderten von Jahren heilende Meister versammelten, um schamanische Rituale zu praktizieren. Dieser archäologische Komplex umfasst die drei Pyramiden Huaca El Brujo, Huaca Prieta und Huaca Cao. Es kann nur die letztgenannte besichtigt werden und hier war es auch, wo im Jahr 2006 eine sehr gut erhaltene Frauenmumie, sowie eine Vielzahl an Grabbeigaben, inklusive feinstem Schmuck und Waffen, gefunden wurden.

Sie werden außerdem Huaca Caos bunte Friesen und Relief sehen, die neben der Moche-Gottheit Ai Apaec, auch Krieger, Gefangene und Opferszenen zeigen. Von der Spitze aus können Sie eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Pyramiden genießen. Im neuen Heimatmuseum (eröffnet im April 2009) ist die Mumie ausgestellt, die die erste bekannte Herrscherin Perus gewesen sein soll und auf den Namen „Señora de Cao" getauft wurde. Aber die Ausstellung zeigt auch Objekte der verschiedenen Kulturen, die sich in dieser Region niederließen und somit 5.000 Jahre Vergangenheit dokumentieren.

Danach werden Sie in Ihr Hotel in Trujillo gebracht.

(F/-/-)

4. TAG - TRUJILLO – LIMA

Am Morgen fahren wir Richtung Süden zu den Tempeln des Mondes und der Sonne. Diese Tempel spielten eine wichtige Rolle in der Moche-Kultur (100 - 900 n.Chr.). Der schön verzierte Tempel des Mondes stellte das spirituelle Zentrum der Moche dar. Im Inneren der Stätte wurden, neben einer Fülle an zeremoniellen Artefakten, etwa 40 Skelette von Opfertieren gefunden. Einige der Wände sind mit bunten Wandgemälden bemalt, die darauf hinweisen, dass die Moche ein kriegerisches Volk waren, das von der Notwendigkeit angetrieben wurde, durch Opfergaben die Götter zu besänftigen. Viele dieser Gemälde zeigen eine Gottheit, die unter dem Namen ‘Ai Apaec‘ oder auch ‘der Köpfer‘ bekannt ist. Wenn Sie durch den Tempel des Mondes gehen, bietet sich Ihnen ein herrlicher Ausblick auf den Tempel der Sonne, der das größte, aus Adobe-Ziegeln errichtete Bauwerk des kontinentalen Amerikas ist. Es wird geschätzt, dass ungefähr 50 bis 100 Millionen Lehmziegel in diesem Gebäude verbaut wurden. Das angrenzende Museum (eröffnet im Juni 2010) zeigt auf einer Gesamtfläche von 1.700 m2 unzählige im Tempel freigelegte Artefakte – besonders aus dem Grab des blinden Priesters, des Herrn der Gefangenen, der Moche Weber und des Moche Schamanen.

Für das Mittagessen besuchen Sie Huanchaco, einem reizenden Dorf, in dem die alte Tradition des Fischens auf Flößen aus gebundenem Schilf immer noch aufrecht erhalten wird. Die exquisiten Moche Keramiken (200 – 900 n.Chr.), die Fischereiszenen darstellen und „caballitos de totora“ oder Schilfflöße zeigen, beweisen, dass die Moche Fischer Handwerkstechniken verwendeten, die ähnlich denen an der peruanischen Nordküste noch im Einsatz sind.

Danach werden Sie zum Flughafen gebracht, um den Rückflug nach Lima anzutreten, wo Sie am Flughafen empfangen und in Ihr Hotel gebracht werden.

(F/M/-)

5. TAG - LIMA – AREQUIPA

Heute fliegen Sie weiter nach Arequipa. Am Nachmittag machen Sie eine Rundfahrt durch die Stadt. Einige der alten Gebäude wurden aus weißem Vulkangestein (Sillar) errichtet, weshalb ihr auch der Name die „Weiße Stadt“ gegeben wurde. Weiter besichtigen Sie das außergewöhnliche Kloster Santa Catalina. Dieses Kloster, im 16. Jahrhundert erbaut, ist ein großer Bau, der einst eine Stadt in der Stadt war und über 450 Nonnen als Zuhause diente. Früher wurden hier die ältesten Töchter der aristokratischen Familien schon in jungen Jahren der Kirche übergeben, wo diese dann bis zum Tage ihres Todes lebten. Der Komplex, der sehr schön restauriert wurde, macht die Vergangenheit nochmals lebhaft spürbar. Zum Abschluss fahren Sie zum Aussichtspunkt Yanahuara, wo Sie einen ausgezeichneten Blick auf den Vulkan Misti und die Stadt genießen können.

(F/-/-)

6. TAG  -  AREQUIPA – COLCA CANYON

Früh am Morgen brechen Sie zum Colca Canyon auf. Nach dem Frühstück brechen Sie zum Colca Tal auf. Auf dem Weg zum Tal passieren Sie die Dörfer Yura, Pampa de Arrieros, Pampa Cañahuas (wo sich das Vikunja Reservat Aguada Blanca befindet), Vizcachani und Tojra. Von Patapampa genießen Sie einen grandiosen Ausblick auf die Chila Bergkette, die Vulkane Mismi (5597 m), Misti (5825 m), Chachani (6075 m) und die Gletscher Ampato (6288 m), Sabancaya (5976m) und Hualca Hualca (6288 m).

Nach 4 Stunden Fahrt erreichen Sie schließlich Chivay, den Hauptort des Colca Tals, wo Sie den lokalen Markt besuchen.

(F/M/-)

7. TAG - COLCA – PUNO  (220 km - ca. 6 Stunden)

Am frühen Morgen fahren Sie zum Aussichtspunkt Mirador Cruz del Condor zwischen Maca und Cabanaconde am steilsten Teil des Canyons. Hier können Sie die 1.200 m tiefe Schlucht des Colca Flusses und mit ein bisschen Glück den legendären Kondor bewundern, wie er mit seiner gewaltigen Spannweite vor der beeindruckenden Bergszenerie gleitend seine Kreise zieht.

Dann sagen Sie Colca auf Wiedersehen, um Ihre Reise durch die Gegend des Altiplano in Richtung Puno fortzusetzen. Die durchschnittliche Höhe Ihrer Route beträgt 4.500 m. Nach 6 Stunden erreichen Sie Puno, die Stadt an den Ufern des Titicacasee.

(F/-/-)

8. TAG - PUNO

Am Morgen gehen Sie an Bord eines kleinen Bootes, um sich auf das Wasser des Titicacasees zu wagen. Bei Ihrer Fahrt gilt es den Uros, einer kleinen einheimischen Gemeinde, einen Besuch auf ihren selbst geflochtenen Inseln abzustatten. Die Uros leben in vollständiger Eintracht mit der Natur und ihren Rohstoffen, besonders dem Totora-Schilf, das am Ufer gedeiht und die sprichwörtliche Lebensgrundlage bildet. Diese wunderliche Lebensweise begann vor über 500 Jahren, als die Uros, im Bestreben sich von den Inkas und den Coyas zu isolieren, anfingen Inseln zu bauen. Dann besuchen Sie die Grabtürme von Sillustani in der Nähe des landschaftlich einzigartigen Umayo-Sees. Diese rätselhaften Bauten, Chullpas genannt, dienten einst als Grabstätten für wichtige Persönlichkeiten und Würdenträge. Ihre Besonderheit liegt in der, mit nach oben hin zunehmenden Durchmessern, leichttrichterförmigen Bauweise.

(F/-/-)

9. TAG - PUNO – CUSCO  (389 km - ca. 9 Stunden)

Heute machen Sie eine interessante neunstündige Busfahrt durch gewaltige Landschaften nach Cusco. Bei der Überquerung des Altiplanos sehen Sie verschneite Berge, winzige Dörfer und Herden von Lamas und Vikunjas. Der erste Zwischentopp ist auf dem „La Raya“ Pass auf 4338 m, an dem Sie kurz halten und einen wunderbaren Ausblick auf die verschneiten Anden genießen. Zum Mittagessen kehren Sie in ein typisches Restaurant in Sicuani ein. Anschließend geht es weiter zum Viracocha Tempel, dem einzigen Ort an dem die Inkas Wände sowohl aus Stein als auch aus Lehm erbauten.       Als Letztes besuchen Sie die barocke Kirche von Andahuaylillas aus dem 17. Jahrhundert, die als einer der architektonischen Schätze Cuscos gilt. Nach der Ankunft in Cusco werden Sie in Ihr Hotel gebracht.

(F/M/-)

10. TAG - CUSCO

An diesem Nachmittag besichtigen Sie die wichtigsten Sehenwürdigkeiten in Cusco. Die Tour beginnt mit dem Besuch von Sacsayhuaman, einer Festung auf einem Hügel, die die Stadt Cusco überblickt. Die größten Steine, die im Aufbau verwendet wurden sind fast 8,5 m hoch und wiegen ca. 360 Tonnen. Die Steine passen so perfekt zusammen, dass ein einzelnes Blatt Papier nicht zwischen zwei Steinen passen würde. Dann werden wir zum Tempel von Qenqo gefahren, der der Mutter Erde (Pacha Mama) gewidmet ist. Wieder zurück in der Stadt Cusco besuchen wir die Koricancha, auch Sonnentempel genannt, ein gutes Beispiel für die Verschmelzung von Inka- und kolonialer Architektur. Nicht weit entfernt befindet sich die berühmte Kathedrale, wo Sie die prächtig geschnitzten Holzarbeiten, einen verzierten Altar und mehrere hundert Gemälde der Schule von Cusco aus dem 17. Jahrhundert bewundern können.

(F/-/-)

11. TAG - CUSCO

Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Cuscos wichtigste Sehenswürdigkeiten auf originelle Art und Weise zu entdecken – in einem Waggon, der den Esel-gezogenen Straßenwagen aus vergangen Zeiten nachempfunden wurde. Mehrmals täglich beginnt am Hauptplatz der Stadt die 75-minütige Rundfahrt mit dem „Tranvía de Cusco“. Sie führt vorbei an 40 historischen und kulturellen Highlights Cuscos, darunter die hübsche Plaza Regocijo, die Kirche La Merced (1651), die Ruinen von Sacsayhuaman und die Statue Cristo Blanco. Die Fahrt wird auf Englisch und Spanisch durchgeführt und kostet S/.15 pro Person.

(F/-/-)

12. TAG - CUSCO – MACHU PICCHU – CUSCO

Am Morgen werden Sie zum Bahnhof von Ollanta gebracht. Die 1 ½ stündige Zugfahrt durch das heilige Urubamba Tal bringt Sie nach Aguas Calientes. Nach der Ankunft nehmen Sie einen kleinen Bus, der sich die steilen Serpentinen bis zum Eingang der Zitadelle hinaufarbeitet. Machu Picchu wurde nie von den Spaniern entdeckt. Erst 1911 stieß der Forscher Hiram Bingham auf die verwitterten Mauern der mächtigen Anlage. Die einzigartige Lage und das architektonische Genie, das in den Bau einfloss machen Machu Picchu zu einem wahren Wunderwerk. Nach der Führung kehren Sie mit dem Zug zurück nach Ollanta und von dort aus bringt Sie ein Bus nach Cusco.

(F/M/-)

13. TAG - CUSCO – LIMA

Flug nach Lima. Nach Ihrer Ankunft in Lima machen Sie eine morgendliche Stadtrundfahrt. Die Stadtrundfahrt führt Sie durch Miraflores und San Isidro, die modernen Viertel Limas und das historische Zentrum der Stadt, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Einflüsse der Renaissance, des Barocks und des Neoklassizismus lassen sich auch in Peru finden und eine Handvoll gut erhaltener Gebäude geben einen Einblick in die Verschmelzung von Vergangenheit und Moderne, die die Hauptstadt auszeichnet. Eines der besten Beispiele und Bestandteil unserer Tour ist die Kathedrale (16. Jh.), in der die sterblichen Überreste des spanischen Eroberers Pizarro aufbewahrt werden. Unseren nächsten Halt machen wir bei San Francisco, der meistbesuchten Kirche der Stadt (1674). Ihre unterirdischen Tunnel führen zu Katakomben, die bis zum Jahre 1808 als Grabstätte dienten und noch heute Knochen und Schädel bergen.

Zu einer angemessenen Zeit werden Sie für Ihren internationalen Flug zum Flughafen gebracht.

(F/-/-)